Auf großes Interesse ist der jüngste Vortrag im Stadtmuseum Strausberg gestoßen. Der Historiker Gerd-Ulrich Herrmann brachte etwa 40 Geschichtsinteressierten dort in rund 90 Minuten die einstigen Brandenburgischen Provinzialanstalten in der Stadt näher.

Rund 150 Jahre haben die Einrichtungen Strausbergs Bild mit geprägt. Ihre Geschichte geht auf Festlegungen von Preußenkönig Friedrich Wilhelm II. Ende des 18. Jahrhunderts zurück, auf dem Gelände des ehemaligen Klosters ein Armenhaus zu errichten, dem Invalidenkompanien zugeordnet wurden. Daraus wurde die Brandenburgische Landarmen- und Korringendenanstalt in der Klosterstraße.

 

Auf den Pfad der Tugend

 

Ziel war es, einerseits Kriegsversehrten Fürsorge angedeihen zu lassen und andererseits auffällig gewordene Personen durch Arbeit und Erziehung auf den Pfad der Tugend zurückzuführen. Die Anstalt gab es bis in die 1920er Jahre. Anfang des 20. Jahrhunderts entstand im Strausberger Norden zwischen Prötzeler und Klosterdorfer Chaussee Brandenburgs erstes Wanderarbeiterheim mit einem Vorwerk, dem heutigen Alten Gutshof.

 

Dort fanden Männer zwischen 17 und 70 Jahren, die im Umfeld arbeiteten, eine Bleibe. Unter den fast 400 Bewohnern waren auch etliche aus der Korringendenanstalt. Wenig früher war an der Wriezener Straße die Provinzialschul- und Erziehungsanstalt fertig geworden. Dort wurden Mädchen, Knaben und „Mägde“ (junge Frauen) schulisch sowie in hauswirtschaftlichen Dingen unterrichtet. Für Jungen ab 16 gab es zudem bis Mitte der 1930er eine Lehrlingsausbildung auf der anderen Straßenseite.

 

Während die Gebäude, die zuletzt von der Polizeiinspektion Märkisch-Oderland genutzt wurden, inzwischen für ein neues Gymnasium abgerissen sind, stehen vom eigentlichen Anstaltskomplex fast alle Häuser noch heute. Sie werden vom Oberstufenzentrum Märkisch-Oderland, der Volkshochschule und zum Wohnen genutzt, die einstige Turn- und Festhalle ist leer.

 

Herrmann berichtete auch über Schicksale von Zöglingen, die in der Nazizeit als„abartig“ eingestuft und „entfernt“ wurden. Mehrere fanden im KZ den Tod, auch Sterilisierungen sind belegt. Nicht zuletzt ging er auf ein Burschenheim bzw. eine Strafkolonie des Landeserziehungsheims ein, untergebracht am Mühlenweg. Auch davon sind noch Gebäude erhalten.

 

Am Ende ergänzte Ehrenbürger Kurt Schornsheim Herrmanns Vortrag mit einigen eigenen Erinnerungen. Die nächste Veranstaltung im Stadtmuseum ist am 6. November die Lesung mit Ellen Matzdorf in Kooperation mit dem HVD. Ende November gestaltet das Museum dann einen Weihnachtsmarkt.

Uwe Spranger, MOZ, 06.11.2024

 

 

Informationen zur Schicksalen von sieben Mädchen des Landesjugendheims:

 

https://zeitlupe-nb.de/de/ort/landesjugendheim-strausberg-1927-1945-0

 

https://zeitlupe-nb.de/de/materialsammlungen/strausberg-landesjugendheim


Seit mehr als 130 Jahren verbindet die Strausberger Eisenbahn das Stadtzentrum mit dem Bahnhof Strausberg. Ursprünglich verkehrten Dampfzüge für den Personen- und Güterverkehr. 1921 wurde der elektrische Betrieb aufgenommen – auf einer teilweise neuen Trasse. Die wurde später noch verlängert, der neue Abschnitt zu DDR-Zeiten aber wieder gekappt. Heute ist die Strecke ein reiner Straßenbahnbetrieb.

Wer mehr zur Strausberger Eisenbahn erfahren will, ist bei einem Vortrag am 1. September im Stadtmuseum richtig. Ab 14 Uhr wird der Historiker Gerd-Ulrich Herrmann vom Akanthus-Verein für Regionalgeschichte dort die Geschichte des Verkehrsunternehmens beleuchten.

Der Eintritt kostet vier Euro. Es wird um Anmeldung gebeten. Bis 15. August kann dies auch per Telefon erfolgen, danach nur per E-Mail. Denn vom 19. bis 30. August hat die Einrichtung zwei Wochen Sommerschließzeit. Der 1. September ist dann der erste Öffnungstag nach der Pause.




Regionalgeschichtlicher Vortrag

im

Stadtmuseum Strausberg

- Wiederholung -

 

Am 12.05.2024 wird Manfred Ahrens vom Akanthus Verein für Stadt- und Regionalgeschichte – Strausberg einen Vortrag über das Dorf Ihlow der Gemeinde Oberbarnim im Stadtmuseum Strausberg halten.

 

In diesem Vortrag stehen die Feldsteinkirche von Ihlow und das darin enthaltende Epitaph im Mittelpunkt.

 

Außerdem soll beleuchtet werden, was Theodor Fontane in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg zu berichten oder der Pfarrer Alexander Giertz von Petershagen mit dem Dorf zu tun hatte.

 

Der Vortrag findet am 12. Mai 2024 um 14.00

im Stadtmuseum Strausberg statt.

                                                                                                        Eintritt: 3,00 Euro 

Eine Anmeldung zum Vortrag ist unter 03341/23655 oder stadtmuseum@stadt-strausberg.de erforderlich.



Wiederholung

„Munition für den Krieg – Märkisches Walzwerk GmbH Strausberg“

von Gerd-Ulrich Herrmann

05. Mai 2024

Am 07.04.2024 stellt der Historiker Gerd-Ullrich Herrmann sein neues Buch über das Märkische Walzwerk im Stadtmuseum Strausberg vor.

Die zehnjährige Geschichte des Strausberger Märkischen Walzwerkes steht exemplarisch für die vielen nach der nationalsozialistischen Machtergreifung entstandenen Munitionsfabriken. Errichtet in der Phase der unmittelbaren Kriegsvorbereitung, entwickelte sich das Tochterunternehmen der Fritz Werner AG zu einem bedeutenden Hersteller von Infanteriepatronen und Munitionsteile für Bordwaffen und Luftabwehrgeschütze.
Hermann thematisiert neben der Produktionsgeschichte auch die unmenschlichen Bedingungen unter denen Zwangsarbeitende, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge die tägliche Arbeit in der Munitionsfabrik verrichten mussten.

Eintritt: 3,00 Euro

 

Bitte Anmeldung unter 03341/23655 oder stadtmuseum@stadt-strausberg.de ist erforderlich.



Dagmar Flemming - Sonja Walter

 

 

Keltische Mythen und Sagen

 

Dagmar Flemming 

(keltische Harfe)

 

Sonja Walter

(Lesung und Gesang)

 

Strausberg Stadtmuseum

 

26. April 2024

um

16.00 Uhr

 

Eintritt: 10.00 Euro (Abendkasse)

 

Bitte um Anmeldung auf

Telefon: 03341 - 23655 oder

                                                                                                        Mail: stadtmuseum@stadt-strausberg.de

 



Wiederholung

„Munition für den Krieg – Märkisches Walzwerk GmbH Strausberg“

von Gerd-Ulrich Herrmann

07. April 2024

Am 07.04.2024 stellt der Historiker Gerd-Ullrich Herrmann sein neues Buch über das Märkische Walzwerk im Stadtmuseum Strausberg vor.

Die zehnjährige Geschichte des Strausberger Märkischen Walzwerkes steht exemplarisch für die vielen nach der nationalsozialistischen Machtergreifung entstandenen Munitionsfabriken. Errichtet in der Phase der unmittelbaren Kriegsvorbereitung, entwickelte sich das Tochterunternehmen der Fritz Werner AG zu einem bedeutenden Hersteller von Infanteriepatronen und Munitionsteile für Bordwaffen und Luftabwehrgeschütze.
Hermann thematisiert neben der Produktionsgeschichte auch die unmenschlichen Bedingungen unter denen Zwangsarbeitende, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge die tägliche Arbeit in der Munitionsfabrik verrichten mussten.

Eintritt: 3,00 Euro

 

Bitte Anmeldung unter 03341/23655 oder stadtmuseum@stadt-strausberg.de ist erforderlich.




Strausberg - Postkarten - Geschichte

Wiederholungstermin

03. März 2024 , 15:30 Uhr

 

 

 

„Strausberg in alten Ansichten – Die Geschichte einer märkischen Stadt“

 

Vortrag

 

Gerd-Ulrich Herrmann, Mitglied des Vereins Akanthus Strausberg,

wird im Stadtmuseum einen Vortrag halten und spannende Vergleiche zwischen der Vergangenheit und heutigen Gegenwart herstellen.

                                                                              Eintritt frei

 

Anmeldung

zum Vortrag unter stadtmuseum@stadt-strausberg.de oder unter 03341/23655


Ihlow - Feldsteinkirche

Regionalgeschichtlicher Vortrag

im

Stadtmuseum Strausberg

 

Am 04.02.2024 wird Manfred Ahrens vom Akanthus Verein für Stadt- und Regionalgeschichte – Strausberg einen Vortrag über das Dorf Ihlow der Gemeinde Oberbarnim im Stadtmuseum Strausberg halten.

 

In diesem Vortrag stehen die Feldsteinkirche von Ihlow und das darin enthaltende Epitaph im Mittelpunkt.

Außerdem soll beleuchtet werden, was Theodor Fontane in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg zu berichten oder der Pfarrer Alexander Giertz von Petershagen mit dem Dorf zu tun hatte.

 

Der Vortrag findet am

4. Februar 2024 um 14.00

im Stadtmuseum Strausberg statt.

 

 

Eintritt: 3 Euro

 

Eine Anmeldung zum Vortrag ist unter 03341/23655 oder stadtmuseum@stadt-strausberg.de erforderlich.



Buchvorstellung - Munition für den Krieg - Strausberg - Walzwerk

Nachholtermin für die Buchpremiere:

„Munition für den Krieg – Märkisches Walzwerk GmbH Strausberg“

von Gerd-Ulrich Herrmann

14. Dezember 2023

Am 14.12.2023 stellt der Historiker Gerd-Ullrich Herrmann sein neues Buch über das Märkische Walzwerk im Stadtmuseum Strausberg vor.

Die zehnjährige Geschichte des Strausberger Märkischen Walzwerkes steht exemplarisch für die vielen nach der nationalsozialistischen Machtergreifung entstandenen Munitionsfabriken. Errichtet in der Phase der unmittelbaren Kriegsvorbereitung, entwickelte sich das Tochterunternehmen der Fritz Werner AG zu einem bedeutenden Hersteller von Infanteriepatronen und Munitionsteile für Bordwaffen und Luftabwehrgeschütze.
Hermann thematisiert neben der Produktionsgeschichte auch die unmenschlichen Bedingungen unter denen Zwangsarbeitende, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge die tägliche Arbeit in der Munitionsfabrik verrichten mussten.

Die Buchpremiere findet am 14. Dezember 2023 um 17.00 Uhr im Stadtmuseum Strausberg statt. Der Eintritt ist frei – eine Anmeldung unter 03341/23655 oder stadtmuseum@stadt-strausberg.de ist erforderlich.
                                                                                                                               Zur Veranstaltung können Bücher (auf Wunsch auch signiert) erworben werden.


Strausberg - Stadtmauer und Kirche St. Marien
Strausberg - Stadtmauer und Kirche St. Marien

Tag des offenen Denkmals

im Stadtmuseum Strausberg

 

10.09.2023 – 11.00 Uhr

Touristinformation Strausberg, August – Bebel – Straße 1

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Zum Tag des offenen Denkmals erwartet Sie der erfahrene

Stadtführer Gerd-Ulrich Herrmann

an der Touristinformation der Stadt Strausberg.

Die Interessierten können auf dem historischen Stadtrundgang durch die Altstadt Strausberg erfahren, warum die Marienkirche und die Stadtmauer zu den wichtigsten historischen Denkmalen der Region gehören.

Gerd-Ulrich Herrmann erzählt von Geschichten und Geschehnissen vergangener Tage und beantwortet die Fragen wissbegieriger Zuhörerinnen und Zuhörer.

Zum Tag des offenen Denkmals am 10.09.2023 stehen die Türen des Strausberger Stadtmuseums allen Besucherinnen und Besuchern offen.
Um 13.00 Uhr wird der historische Stadtrundgang im Stadtmuseum Strausberg enden, wo sich die Besucherinnen und Besucher bei Kaffee und Kuchen stärken und sich die Ausstellung zur Geschichte der Stadt Strausberg von den Anfängen bis zur Gegenwart ansehen     können.
Der Eintritt ins Stadtmuseum ist an diesem Tag kostenfrei.
Um Anmeldung zum historischen Stadtrundgang wird gebeten:

 

03341/23655 oder Stadtmuseum@stadt-strausberg.de

 



Vortrag

03. September 2023 - 14.00 Uhr

Stadtmuseum Strausberg

Fontane, dessen Leben lang und steinig war, hat mit seinen literarischen Werken die Identität Brandenburgs mitgeprägt. Als Landschaftsbeschreiber, Journalist, Theaterkritiker, Romancier, Lyriker, Erzähler und Kriegsberichterstatter erlangte er einen festen Platz in unserer Literaturgeschichte. Der Vortrag stellt Fontane als einen Sohn seiner Zeit dar. Die sich im 19. Jahrhundert rasanten Veränderungen prägten seine persönliche Entwicklung und sein literarisches Schaffen. Sein erster und einziger historischer Roman „Vor dem Sturm“ und die Kriminalnovelle „Unterm Birnbaum“ handeln im Oderbruch, seine Wanderungen führten ihn zu vielen Orten unserer Heimat. Er weilte zwar nur wenige Stunden in Strausberg. In seinen Tagebüchern erwähnt er mit voller Begeisterung den wertvollen Altar und die nicht mehr vorhandenen Relikte der St. Marienkirche.

 

Auszüge aus Fontanes Briefen und Gedichten zeigen ihn von seiner kaum bekannten privaten Seite.



Bücherflohmarkt

im

Stadtmuseum Strausberg

 

Am 23. Juli 2023 findet von 13.00 – 17.00 Uhr ein Bücherflohmarkt im Stadtmuseum Strausberg statt.

Nach einem öffentlichen Aufruf haben sich einige interessierte Bürgerinnen und Bürger gemeldet, die ihre literarischen Schätze für einen schmalen Taler anbieten möchten.
Neben den Händlerständen wird es auch ein Kaffee- und Kuchenangebot geben, das bei schönem Wetter direkt im Museumsgarten genossen werden kann.

Für kurzentschlossene Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen noch wenige Stellflächen zur Verfügung – bei Interesse kann sich im Stadtmuseum unter Stadtmuseum@stadt-strausberg.de oder 03341 23655 gemeldet werden.

Das Team des Stadtmuseums freut sich auf viele interessierte Besucherinnen und Besucher!

                                                                                                                                        Eintritt frei


 

Der 17. Juni hat die ganze Existenz verfremdet ….

 

Verlauf und Folgen des Volksaufstandes am 17. Juni 1953 in der

Strausberger Region

 

Zum 70. Jahrestag des Volksaufstandes erinnern Margret Brademann und Gerd-Ulrich Herrmann in einem Vortrag an die Ereignisse des 17. Juni 1953 in der DDR und ihre speziellen Ursachen und Folgen in der Region um Strausberg.

 

Dabei schlägt Margret Brademann einen Bogen nach Buckow in der Märkischen Schweiz, wo Bertolt Brecht einen idyllischen Schaffensort fern vom Getöse der Metropole Berlin gefunden hatte und berichtet von des Dichters Visionen und Enttäuschungen.

Der Vortrag findet am 18. Juni um 14.00 Uhr im Stadtmuseum Strausberg statt.

 

Der Eintritt kostet 3 Euro (inklusive Besuch der Dauerausstellung).
Um Anmeldung wird gebeten - 03341/23655 oder Stadtmuseum@stadt-strausberg.de


 

Vortrag

mit Museumsleiterin Juliane Günther-Szudra

 

Anlässlich des internationalen Museumstags am 21.05.2023 lädt das Stadtmuseum Strausberg zu einer besonderen Veranstaltung ein. Erstmals können die Besucherinnen und Besucher das Landschaftsgemälde „Ansicht von Strausberg“, des bedeutenden Vedutenmalers Carl Daniel Freydanck, besichtigen.
Das Ölgemälde, welches um 1839 entstanden ist, ging bei einer Berliner Auktion im Jahr 2012 in Privatbesitz über und wird nun für drei Monate dem Stadtmuseum als Leihgabe zur Verfügung gestellt.

Ausgestellt wird es im zeitgenössischen Biedermeierzimmer, wo es mit drei weiteren Gemälden Freydancks ein stimmungsvolles Gesamtkonvolut bildet.

 

Die Veranstaltung wird mit einem biografischen Vortrag zu Freydanck von Museumsleiterin Juliane Günther-Szudra eingeleitet, bevor die Besucherinnen und Besucher im Anschluss das Gemälde besichtigen können.

Die Veranstaltung mit anschließender Bilderschau beginnt am 21.05.2023 um 14.00 Uhr statt.

 

Bitte unter 03341 - 23655 anmelden.


Traditionelle Handwerkskunst trifft auf filigrane Ostereier
Ostermarkt in Strausberg

Ostermarkt 2023

 

Nach langjähriger Pause lädt das Stadtmuseum Strausberg wieder zum bunten Ostermarkt ein.

 

Am 25.03. und 26.03.2023 präsentieren regionale Händler unter dem Motto

„Traditionelle Handwerkskunst trifft auf filigrane Ostereier“

ihr handwerkliches Können und bieten ihre Erzeugnisse zum Verkauf an.

 

Während es für die Besucher neben sorbischen Ostereiern u.a. auch handgefertigte Seifen, Keramik, Laubsägearbeiten und Perlenschmuck zu entdecken gibt, können sich Kinder beim Holzfigurenbemalen oder Kerzengießen kreativ ausleben.

 

Kaffee, Kuchen sowie hausgemachten Suppen werden ebenfalls angeboten. 

 

 

Geöffnet ist der Ostermarkt am Samstag, den

 

25.03. von 13.00-17.00 Uhr und

am Sonntag, den 26.03.2023 von 12.00-17.00 Uhr.

 

Das Team des Stadtmuseums freut sich auf Ihren Besuch!

 

 

Stadtmuseum Strausberg

August-Bebel Straße 33

15344 Strausberg

                                                                  Tel. 03341/23655                                                                 

 

E-Mail: stadtmuseum@stadt-strausberg.de



Untersuchungen von Funden aus dem Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert“
Funde in Strausberg

Vortrag

 

Ein Blick auf die „alten Strausberger“: Anthropologische Untersuchungen von Funden aus dem Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert.

 

Der im November ausgefallene Vortrag mit

Prof. Dr. Bettina Jungklaus

wird am 05.03.2023 um 14.00 Uhr

im Stadtmuseum Strausberg nachgeholt.

 

Die Forscherin will einen Blick auf die „alten Strausberger“ ermöglichen und Untersuchungen von Funden aus dem Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert vorstellen. Die Expertin hat insbesondere Gräberfelder und Friedhöfe im Raum Berlin-Brandenburg sowie in Niedersachsen und Franken erforscht. Sie war dabei, als 2005 bei archäologischen Untersuchungen in Strausbergs Altstadt auf dem Gelände Schulstraße 1 menschliche Gräber entdeckt und geborgen wurden. Die 62 Skelette stammten aus      der ersten Hälfte des 13. bis etwa Mitte des 16. Jahrhunderts und sind dem ältesten Begräbnisort, dem        Nikolai-Kirchhof zuzuordnen.

 

Funde auch vom Pestfriedhof

2004 waren zwischen August-Bebel- und Walkmühlenstraße bei Straßenbauarbeiten Bestattungen des Georgenkirchhofs, des Armen- und Pestfriedhofs,  aufgetaucht. 15 Skelette waren damals dokumentiert worden. Zudem begleitete die Anthropologin die Untersuchungen vor dem Bau der neuen Mehrzweckhalle für die Hegermühlen-Grundschule. Auf dem Gelände befand sich im 19. Jahrhundert der Friedhof am Anger, der bis etwa 1884 genutzt wurde. 2016 wurden dort eine Gruft und ein Mausoleum einer wohlhabenden Familie freigelegt sowie Grabstellen von 15 Erwachsenen und 50 Kindern. Nicht zuletzt wirkte die Expertin bei Grabungen vor dem Neubau des Amtsgerichts an der Klosterstraße mit.

 

Der Vortrag findet am 05.03.2023 um 14.00 Uhr

im Stadtmuseum Strausberg, August-Bebel-Straße 33, statt.

 

Der Eintritt kostet 5 Euro.     Um Anmeldung wird gebeten.

 

 

Anmeldung unter Tel. 03341 23655 oder E-Mail stadtmuseum@stadt-strausberg.de


Sein erster Vortrag am 05. Februar 2023 war ausgebucht.

Vortrag

von

Mike Hille

wird am

Freitag 17. Februar 2023 um 17.00 Uhr wiederholt.

 

Siehe auch Märkische Oderzeitung vom 13. Februar 2023

Ausgrabungen im Magazin
Ausgrabungen im Magazin